F
- Fermentation
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Fermentation oder Fermentierung bezeichnet in der Biologie die Umwandlung organischer Stoffe durch Mikroorganismen (Pilze, Hefen, Bakterien) oder durch ein Enzym. Dadurch erhält ein Tee zum Beispiel sein feines Aroma.
- Fledertiere
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Fledertiere sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Zur Ordnung der Fledertiere zählen Fledermäuse und Flughunde.
- Flugsaurier
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Diese Tiere lebten gleichzeitig wie die Dinosaurier und sind heute ausgestorben. Sie waren die ersten Wirbeltiere, die dank ihrer Flughaut fliegen konnten.
- Fluke
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Die Schwanzflosse eines Wals wird Fluke genannt. Sie steht (im Gegensatz zur Schwanzflosse der Fische) horizontal zum Körper. An ihrer Form lässt sich häufig die Walart erkennen.
- Fossile Energie
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Zu den „fossilen Energieträgern“ (oder „fossilen Brennstoffen“) gehören Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle und Torf.
Weiterlesen … - Fracking
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Verfahren, mit dem Erdöl oder Erdgas aus kleinsten Poren von undurchlässigem Gestein gewonnen werden.
- Freie Radikale
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Ein freies Radikal ist ein reaktives Sauerstoffderivat. Solche instabilen Moleküle können, wenn sie nicht neutralisiert werden, die DNA, Proteine oder Fette in der Zelle beschädigen.
- FSC-Zertifizierung
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Das Zertifikat des Forest Stewardship Council (FSC) wird für einen nachhaltigen Umgang mit dem Wald verliehen. Dabei müssen z. B. die Rechte von Arbeitern respektiert, nationale Gesetzgebungen eingehalten und natürlicher Wald erhalten werden.
- Fullerene
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Klasse von käfigartigen Kohlenstoffmolekülen.
Weiterlesen … - Fungizid
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Pilzbekämpfungsmittel
G
- G.V.O.
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Gentechnisch veränderter Organismus = transgener Organismus. Organismus, auf den mittels Gentechnik fremde DNS übertragen wurde.
- Gasaustausch
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Transport und Austausch von Atemgasen bei der Atmung. Zellen produzieren beim Arbeiten Kohlenstoffdioxid, das durch das Atemsystem ausgeatmet wird. Gleichzeitig wird frischer Sauerstoff eingeatmet und zu den Zellen gebracht.
- Gel-Elektrophorese
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Mit dieser Methode können Nukleinsäuren wie DNA (DNS) und RNA (RNS) oder Proteine (Eiweisse) nach ihrer Grösse sortiert werden.
Weiterlesen … - Gen
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Ein Gen ist ein definierter Abschnitt auf der DNA (dem Erbmaterial) eines Lebewesens. Es dient der Zelle als Vorlage für die Herstellung des entsprechenden Genprodukts, z. B. eines Enzyms.
Weiterlesen … - Gen-Chip
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Liefert Informationen über die Gen-Aktivität einer Zelle durch Aufspüren der Ribonukleinsäuren (RNS). Wird auch Microarray genannt.
- Gen-Defekt
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Ein oder mehrere "Schreibfehler" in einem Gen. Ein Gen-Defekt kann z.B. dazu führen, dass ein fehlerhaftes Eiweiss produziert wird, was eine Krankheit verursachen kann.
- Gen-Kopie
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Bevor eine Zelle ein Gen lesen kann, muss sie zuerst im Zellkern eine Kopie des Gens herstellen. Diese Kopie besteht nicht aus DNS (DNA), sondern aus RNS (RNA).
Weiterlesen … - Gen-Transfer
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Übertragung eines Gens von einem Lebewesen auf ein anderes.
- Gene Drive
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Gentechnische Methoden, welche die Ausbreitung eines Genen innerhalb einer Population beschleunigen.
Weiterlesen … - Genetik
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Die Genetik oder Vererbungslehre untersucht, nach welchen Gesetzen Merkmale vererbt werden und wie die molekularen Grundlagen (z. B. Gene) dabei zusammenspielen.
- Genetischer Code
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Als "genetischer Code" werden die Regeln bezeichnet, aufgrund derer die DNA-Sequenz (d.h. die Abfolge der Basen in der DNA) in eine Aminosäuresequenz übersetzt wird.
Weiterlesen … - Genetischer Fingerabdruck
- Ein für jeden Menschen einzigartiges Bandenmuster, das entsteht, wenn man bestimmte Abschnitte seiner DNS mittels PCR vermehrt und die so entstandenen DNS-Stücke mittels Gel-Elektrophorese der Grösse nach sortiert.
- Genexpression
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Bezeichnung für das Abschreiben der Gene, also für die Herstellung von RNS und Eiweissen aufgrund der genetischen Information auf der DNS.
- Genom
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Auch: Erbgut. Die Gesamtheit der vererbbaren Information einer Zelle, die DNA (oder RNA bei manchen Organismen).
Weiterlesen … - Genotyp
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Die Gesamtheit der Gene eines Lebewesens. Der Genotyp bestimmt (zusammen mit Umwelteinflüssen) den Phänotyp eines Lebewesens, also die äusserlich erkennbaren Merkmale.
- Gentechnik
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Sammelbegriff für Verfahren, mit denen Gene isoliert, gelesen, kopiert, verändert, neu kombiniert und von einem Lebewesen auf ein anderes übertragen werden können.
Weiterlesen … - Gentest
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Untersuchung von DNS, um Rückschlüsse auf verschiedene Aspekte eines Individuums zu ziehen, z. B. Krankheitsursachen oder Verwandtschaft.
- Gentherapie
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Behandlung (Therapie) einer Krankheit mit Hilfe von Genen.
- Geschlechtschromosomen
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Eine menschliche Körperzelle besitzt von jedem Chromosom zwei Stück (2 x 23 = 46 Chromosomen). Eines dieser Chromosomen-Paare bestimmt das Geschlecht des Menschen: Bei Mädchen sind es zwei X-Chromosomen, bei Buben ein X- und ein Y-Chromosom.
- Geschlechtsgekoppelte Vererbung
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Vererbung von Genen, die nur auf einem der beiden Geschlechtschromosomen (X- und Y-Chromosom) vorkommen.
- Geschlechtszellen
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Die Eizellen eines weiblichen bzw. Samenzellen eines männlichen Organismus.
- Gewebe
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Gewebe, wie das Lebergewebe, sind Gruppen von Zellen innerhalb eines Organismus, die gleich aussehen und die gleiche Funktion erfüllen.
Weiterlesen … - Glucose
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Sehr häufiges Zuckermolekül in allen Lebewesen. Gespeichert wird es bei Tieren in Form des grossen, verzweigten Moleküls Glycogen. Dieses wird bei Energiebedarf vom Körper als erstes abgebaut.
- Gradient
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So wird die zeitliche oder räumliche Änderung der Konzentration eines Stoffes (z.B. Salz) oder einer physikalischen Grösse (z.B. Temperatur, Licht) genannt.
- Gravitation
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(auch Massenanziehung oder Schwerkraft) Die Anziehungskraft zwischen zwei Objekten. Sie ist abhängig von der Masse der Objekte und deren Entfernung zueinander.
- Gülle
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Flüssige Mischung von Dung und Urin
H
- H.I.V.
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Engl. Abkürzung für human immunodeficiency virus. Virus, das beim Menschen die Immunschwächekrankheit Aids auslösen kann.
- Haarbalg
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Der Haarbalg (Mehrzahl: Haarbälge) ist der Ort der Verankerung eines einzelnen Haares in der Haut.
- Hakuna Matata
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„Es gibt keine Probleme“ in der afrikanischen Sprache Swahili
- Halbleiter
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Halbleiter sind Materialien, die je nach Temperatur entweder Strom leiten oder isolieren.
Weiterlesen … - Hämatophagen
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altgriechisch haima = Blut und phagein = fressen, bezeichnet Lebewesen, die sich zumindest teilweise von Blut ernähren
- Hämoglobin
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Ein eisenhaltiges Eiweiss im Inneren roter Blutzellen. Hämoglobin kann Sauerstoff an sich binden, transportieren und wieder freisetzen.
- Hämolymphe
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Das Blut der Insekten, Krebstiere und Mollusken.
Weiterlesen … - Haut
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Die Haut ist das grösste Organ des Menschen: Sie hat je nach Körpergrösse und Gewicht eine Ausdehnung von 1,5 bis 2 Quadratmetern und wiegt bis zu 10 Kilogramm.
Weiterlesen … - Helix
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Der Begriff Helix (Spirale) wird in der Chemie verwendet, um die spiralförmige Struktur von Molekülen zu beschreiben.
Weiterlesen … - Herbizid
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Unkrautvertilgungsmittel
- Honigtau
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Zuckerhaltige Ausscheidungen von Pflanzenläusen. Die Insekten ernähren sich vom Pflanzensaft verschiedener Bäume (etwa Fichten oder Kiefern) und scheiden dabei Honigtau aus, der von Honigbienen zu Waldhonig verarbeitet wird.
- Hotspot
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Hotspots der Biodiversität sind Regionen der Erde mit einer grossen Zahl endemischer, also nur dort vorkommender Tier- und Pflanzenarten. Oft sind Hotspots sehr anfällig auf menschliche Einflüsse und daher von der Zerstörung bedroht.
- Humus
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Humus heisst auf lateinisch „Erdboden“. So nennt man die oberste Schicht des Bodens (20-30 cm), die aus organischer Substanz besteht und für die Pflanzen wichtige Nährstoffe enthält.
- Hydrodynamisch
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Um von der Wasserströmung nicht gleich weggeschwemmt zu werden, haben Wasserlebewesen ihre Form so angepasst, dass das Wasser möglichst gut um sie herumfliesst. Eine solche Form heisst „hydrodynamisch“ (ähnlich „aerodynamischen“ Formen in der Luft).
- Hydrophil
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Hydrophil bedeutet "wasserliebend". Eine hydrophile, also wasserliebende, chemische Verbindung löst sich meistens leicht in Wasser. Sie bildet Wasserstoffbrücken mit den Wasserstoffatomen der Wassermoleküle.
I
- ICCAT
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Internationale Kommission für die Konservierung des atlantischen Thunfisches, engl. International Comission for the Conservation of Atlantic Tunas
- Immunsystem
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Körpereigenes System, das der Verteidigung des Körpers gegen Krankheiten dient. Spezialisierte weisse Blutzellen wehren körperfremde Substanzen (z.B. Krankheitserreger) ab und eliminieren krankhafte Körperzellen (z.B. Krebszellen).
- Impfung
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Erzeugung eines Schutzes gegen Krankheitserreger durch Verabreichung eines Impfstoffes. Dieser besteht entweder aus abgetöteten oder abgeschwächten Krankheitserregern (aktive Immunisierung) oder aus Antikörpern (passive Immunisierung).
Weiterlesen … - Imprinting
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Auch genomische Prägung genannt. Bestimmte Gene werden in den Zellen, je nach dem, ob sie in einem weiblichen oder männlichen Organismus sind, unterschiedlich markiert (geprägt). Solche Gene werden zusammen mit der Markierung an die Nachkommen vererbt.
- Indolalkaloid
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Indolalkaloide sind stickstoffhaltige Basen, die aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert werden. Fast alle Indolalkaloide tragen in Stellung 3 des Indolringes einen 2-Aminoethylrest.
- Infraschall
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Schallwellen mit einer sehr tiefen Frequenz (unterhalb von 16 Hz), die für uns Menschen nicht hörbar sind.
- Insektenlarve
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Das Jugendstadium der Insekten zwischen dem Ei und dem erwachsenen Tier nennt man Larve. Bei vielen Insekten macht dieser Lebensabschnitt einen Grossteil des Lebens aus, v.a. bei den Bewohnern von Bergbächen.
- Insektizid
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Insektenbekämpfungsmittel
- Isotop
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Isotope sind Atome des gleichen Elements, die verschiedene Massenzahlen haben.
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J
- Jupiter
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Jupiter ist der grösste Planet unseres Sonnensystems.
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